Foto: M. Sieverdingbeck
Etwa 80 Kinder und Jugendliche stellten sich dem nach zweijähriger Pause des Bocholter Schulschachturniers wieder dem Wettkampf an den Schachbrettern. Auf Einladung der Bocholter Schulschachinitiative und tatkräftig unterstützt von Lehrkräften des Euregio-Gymnasiums sowie dem Schachklub Bocholt wurden in sechs Runden in Viertelstundenpartien die Sieger ermittelt.
Eröffnet von Jan Bernd Lepping, Schulleiter des Euregio, herrschte höchste Konzentration an den 64 Feldern:
Im kleineren Turnier der Grundschulen gewann das Team der Maria Montessori Schule Bocholt alle Mannschaftskämpfe und gab in dem doppelrundig durchgeführten Wettkampf lediglich eine Einzelpartie ab, zwei endeten mit einem Unentschieden. Zweiter wurde das Team der St.-Bernhard-Schule 1 vor seinen Mitkonkurrenten aus der St.-Bernhard-Schule 3.
Die besten Einzelspielerinnen des Grundschulturniers waren Frida Kamps (St. Bernhard) mit 3,5 aus 5 und Maja Tebroke (Maria Montessori Schule) mit 3 aus 4. Die besten Einzelspieler stellte das Siegerteam der Maria Montessori Schule mit Jasper Althoff, Paulinus Heckenkamp und Vincent Hoffs, die jeweils alle ihre Partien gewannen. Auch wenn nur 4 Teams teilnahmen, hatten die Kinder große Freude am Spiel und nicht zuletzt an den Preisen.
Mit 15 Viererteams war das Turnier der weiterführenden Schule gut besucht. Rasch setzte sich eine Gruppe von fünf Teams an die Spitze ab und machte die Trophäe in den letzten drei Runden unter sich aus: Marien 1, St. Georg, Gesamtschule 1, Euregio 5 und die ASR. Schließlich setzte sich in einem spannenden Endspurt die Gesamtschule 1 durch, knapp vor dem Mariengymnasium 1, Dritter wurde das Team Euregio 5.
Regelrecht weggefegt wurden die Gegner von Anastasia Makarova (Marien 1), die mit 6 aus 6 alle Partien gewann und somit zur besten Einzelspielerin des Turniers wurde, ebenso von Ben Schneiders (Gesamtschule 1) an Brett 2, mit 6 aus 6 der beste Einzelspieler.
Die Bocholter Schulschachinitiative als Veranstalter zog insgesamt eine positive Bilanz des 18. Turniers. Der Wettbewerb bei den weiterführenden Schulen erreichte den Stand vor der Coronakrise, bei den Grundschulen scheinen sich zwei schwierige Schuljahre allerdings noch bemerkbar zu machen.
Das Interesse an Schach hat mit Corona feststellbar zugenommen, und trotz der Verlagerung des Schachsports ins Internet gebe es das Bedürfnis danach, gemeinsam in Teams und im persönlichen Kontakt von Angesicht zu Angesicht miteinander zu spielen.
R. Klarer
Zuletzt aktualisiert am Montag, 27. Februar 2023 17:32