Der Religionsunterricht wird in den Jahrgangsstufen 5-9 zweistündig, in der Oberstufe dreistündig, nach Konfessionen getrennt, unterrichtet. Die Unterrichtsinhalte orientieren sich an den jeweiligen Rahmenrichtlinien Evangelische/Katholische Religionslehre.
Ziele des Faches
Der katholische Religionsunterricht „soll zu verantwortlichem Denken und Verhalten im Hinblick auf Religion und Glaube befähigen“ (Beschluss der gemeinsamen Synode der Bistümer). Daraus erwachsen die Aufgaben, Grundwissen über den Glauben zu vermitteln, mit Formen gelebten Glaubens vertraut zu machen, die Dialog- und Urteilfähigkeit zu entwickeln. Das Ziel des Religionsunterrichts ist es, Haltungen wie Verantwortungsbewusstsein, Achtung vor anderen Menschen, Gerechtigkeit und Solidarität zu fördern.
Im Prozess des religiösen Lernens werden die Schülerinnen und Schüler als fragende Individuen wahrgenommen. Antworten werden in der biblischen Überlieferung und im Glaubenszeugnis der Kirche gesucht. Hierbei geht der Religionsunterricht auf Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler ein und berücksichtigt ihre Interessen. Lernen und Lehren geschieht daher in einer wechselseitigen Erschließung von Glaubensüberlieferung und Lebenssituation.
Zum Grundwissen gehören auch die Kerninhalte und die religiöse Praxis anderer Religionen, insbesondere des Judentums und des Islam.
Methoden
Die Unterrichtsmethoden sind kompetenzorientiert und richten sich nach den gängigen religionspädagogischen Ansätzen. Wenn es sich anbietet, findet mit dem Fach Kunst ein fächerübergreifender Unterricht statt.
Aktivitäten
Beispiele für die Aktivitäten, die aus dem Religionsunterricht erwachsen sind:
- Vorbereitung und Durchführung von Gottesdiensten
- Frühschichten im Advent
- Tage religiöser Orientierung (Jahrgansstufe 10)
- Exkursionen:
- „Tiere der Bibel“
- Besuch einer Synagoge / des jüdischen Museums in Dorsten
- Besuch einer Moschee / Synagoge
Zuletzt aktualisiert am Samstag, 09. Juli 2011 09:43