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Am 06. Februar 2019 kamen die Schülerinnen und Schüler der Sozialwissenschaftskurse aus der Q2 Europa ein Stückchen näher: Sie hatten die Chance, an einer Exkursion nach Brüssel, der Hauptstadt Europas, teilzunehmen. Begleitet wurde die Fahrt von Herrn Battenfeld und Frau Bachmann-Weber.
Nach einer etwa vierstündigen Fahrt erreichte die Gruppe die belgische Hauptstadt und machte zunächst am Atomium, einem der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Brüssels, halt. Auch wenn keine Zeit war, das Atomium von innen zu besichtigen, war es sehr beeindruckend, das etwa 102 Meter hohe Bauwerk zu sehen. Das imposante Kugelgebilde stellt ein Eisenmolekül in 165-milliardenfacher Vergrößerung dar und wurde im Jahr 1958 im Rahmen der in Brüssel stattfindenden Weltausstellung eröffnet. Es bietet seinen Besuchern einen Panoramablick über die Stadt.
Dann folgte der Besuch des interaktiven Museums des Europäischen Parlaments, dem Parlamentarium. Nach der Sicherheitskontrolle hatten die Schüler im Parlamentarium die Möglichkeit etwas über die Geschichte Europas zu erfahren. Anschließend wurden die Kurse von dem Abgeordneten Herrn Dr. Pieper und seiner Sekretärin - Frau Bunse - empfangen, die sie dann einluden Fragen zu stellen. Es ging um den Werdegang des EVP-Politikers, aber auch um aktuelle politische Themen, hier v.a. um die Grenzsicherung an den Außengrenzen der EU, eine gemeinsame Entwicklungspolitik, moderne Infrastruktur mittels 5G und den Brexit. Dr. Pieper äußerte insbesondere den Wunsch, das auf EU-Ebene Erreichte zu erhalten und die Errungenschaften der EU (z.B. die Abschaffung der Roaming-Gebühren) im Alltag der Menschen zu schätzen, diese nicht als selbstverständlich anzusehen.
Daraufhin begleitete seine Assistenntin die Schüler in den Plenarsaal, in dem aber gerade keine Sitzungen stattfanden. Dennoch präsentierte sie interessante Fakten, Wissenswertes und die ein
oder andere Anekdote zum polit. Alltag in Brüssel.
Nach diesem Programmpunkt besichtigten die Schüler die Innenstadt und besuchten Sehenswürdigkeiten wie das „Manneken Pis“ und den "Grote Markt". Es blieb darüber hinaus genügend Zeit, um landestypische Spezialitäten - belgische Pommes Frites, Waffeln und Pralinen - zu probieren. Nach einem sehr interessanten, aber auch anstrengenden Tag ging es am Abend schließlich bei bester Stimmung zurück nach Bocholt.
Lina Romhi und Julia Elting (Q2)
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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 21. Februar 2019 18:15