Die Kunstkurse der Q1 unter der Leitung von Frau Platzköster und Herrn Seeger besuchten die „Black & White“ Ausstellung in Düsseldorf.
Im Fokus der Führung stand „the collector‘s house“ von dem Künstler Hans op de Beeck. Dort konnten die Schüler in eine vollständig grau gefärbte Welt eintauchen und die Zeit schien für einen Moment still zu stehen. Dies regte zum Nachdenken über Vergänglichkeit und den Tod an.
Im anschließenden „Room for One colour” des dänisch isländischen Künstlers Olafur Eliasson tauchen monofrequente Natriumdampflampen einen leeren Raum in kräftiges gelbes Licht. Dieses Licht einer einzigen Farbfrequenz lässt alle anderen Farben verschwinden. Damit manipuliert und sensibilisiert der Künstler nicht nur, sondern stellt die grundlegende Frage: Was ist Wirklichkeit und wie nehmen wir sie wahr?
Nach diesen beiden Räumen schauten wir uns noch an, welche Bilder vom Mittelalter bis zur Gegenwart auf Farbe verzichteten. Aus dem Mittelalter stammte ein Klappaltar, dessen äußere Flügel nur in Grautönen bemalt waren, damit die Spannung auf den farbigen Innenteil um so größer ist. Im Mittelalter konnten die meisten Menschen nur in der Kirche farbige Bilder sehen. Aus der Renaissance und dem Barock gab es Illusionsmalerei. Zuletzt sprachen wir über ein Bild von Gerhard Richter, der schwarz-weiß-Photos als Vorlage für seine Bilder benutzte.
Die Schüler verbrachten den restlichen Vormittag in weiteren Teilen des Museums oder mit Sightseeing in der Düsseldorfer Innenstadt. Im Namen der gesamten Schülerschaft bedanken wir uns bei Frau Platzköster und Herrn Seeger für dieses exklusive Exkursion!
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Zuletzt aktualisiert am Montag, 02. Juli 2018 17:34