Zwei EF-Kurse des Mariengymnasiums und ein Q1-Kurs des St.Georg-Gymnasiums trafen sich am Mittwoch, den 13.06. im leerstehenden Herding-Fabrikgebäude, um ohne jegliche Zurückhaltung Farbe auf den Wänden zu verteilen. Inspirieren ließen sich die Schülerinnen und Schüler von den Action-Painting oder Aktionskunst-Pionieren Jackson Pollock, Yves Klein, Niki de Saint Palle und Hermann Nitsch, sowie von einem schönen Video einer schwedischen Schule. Unterstützt wurde die Aktion vom Kulturamt der Stadt Bocholt, sowie von den Fördervereinen der beiden Schulen.
Hier die Eindrücke einiger Schüler:
Erstmal können wir festhalten: Unsere Erwartungen wurden übertroffen!! Wir hatten nicht erwartet, dass die Aktion so gut gelingen wird. Es hat uns vor allem gefallen, dass wir wirklich alles machen durften, worauf wir Lust hatten. Somit konnte man seiner Kreativität und seinen Ideen „freien Lauf“ lassen (was nach der langen Zeit, in der wir uns mit Bildanalysen beschäftigt haben, auch nötig war). Auch die Zusammenarbeit der Gruppenmitglieder hat, wie wir denken, sehr gut funktioniert.
Es muss jedoch angemerkt werden, dass zu wenig Farbe vorhanden war. Man konnte dann zwar pünktlich Schluss machen, jedoch hätte es uns gefallen, wenn es die Möglichkeiten gegeben hätte noch weiter zu „sauen“. Uns hat auch die Musik gefehlt, mit Musik hätte die Aktion vielleicht noch mehr „gefruchtet“.
Insgesamt kann man festhalten, dass wir viel Spaß an der Aktion hatten, auch wenn es sicherlich noch einige Punkte zu verbessern gibt. Die Aktion kann man auf jeden Fall weiter empfehlen!
Ablauf:
Vor Ort fanden wir uns in der oben genannten Gruppe zusammen und besprachen vorab, welche Farben wir benutzen und welche Wand wir „verschönen“ wollen. Als dies abgeklärt worden war, mischten wir uns die Farben zusammen und gingen an die ausgewählte Wand, in der dritten Halle.
Ab jetzt gab es keinen genauen Plan mehr: Wir nahmen uns Pinsel, Rollen, Besen, Töpfe,…,tunkten sie in Farbe und malten, schmierten, pinselten drauf los. Erst einfach ein paar Punkte, Flecken und Striche, dann immer mehr durcheinander, mit allen Farben. So wurden Stück für Stück einzigartige Kunstwerke auf die Innenwände, des zum Abriss bereit stehenden Herding-Gebäudes aufgetragen.
Joana kam irgendwann auf die Idee, den Namen ihres Lieblingsrappers „UFO 361“ in pink an die Wand zu malen. Max ließ sich nicht zweimal bitten und schrieb an die links daneben liegende Wand den Namen „Capital Bra“, ebenfalls Rapper.
Unser größtes Kunstwerk war jedoch eindeutig Felix Tigcheloven, der von oben bis unten mit Farbe zugekleistert war. ABER! Dafür waren wir ja da, um auch uns zu bedrecken und einmal nicht auf uns achten zu müssen. Ein weiteres Highlight ist der pinke Kreis, den Felix auf den Boden zauberte indem er sich hinstellte einen Pinsel mit Farbe in die Hand nahm und sich drehte. Somit entstand ein weiteres individuelles Kunstwerk.
Nachdem alle Farben ausgegangen waren, nahmen wir einige Eimer um diese zu säubern und betrachteten unsere Ergebnisse des Action-Paintings noch einmal. Wir waren sehr stolz drauf! Ein gelungener Nachmittag fand sein Ende.
Wir können jedem empfehlen, an einer solchen Aktion teilzunehmen, wenn sich die Möglichkeit dazu bieten sollte. Ohne jegliches Nachdenken, kann man alles tun was man will, also alles was mit dem Thema „Painting“ zu tun hat. Man muss einmal nicht nachdenken, was von uns ständig gefordert wird!
Gruppe: Maximilian Morsch, Felix Tigcheloven, Chantal Pavlov,
Joana Bijaouan, Marlena Theis, Janina Eßing, Monic Arping
Am dritten Tag der 24. Kalenderwoche, im Jahr des Hundes, kurz bevor der Neumond um 21 Uhr und 43 Minuten vollendet war, oder einfach gesagt, am 13.6.2018 gingen wir um 14 Uhr zum Herding-Gebäude, gemeinsam mit Schülern des St.-Georg-Gymnasiums.
Vor Ort besprachen wir, das weitere Vorgehen mit unserem Kunstlehrer Herr Seeger. Das Resultat: Uns ist es gestattet, die Wände frei zu gestalten. Hierzu sponserte die Stadt Farbe und Pinsel, sowie Besen und Eimer. Das Ziel war es, die animalischen Triebe, die wir als Individuen täglich unterdrücken müssen, einfach mal raus zulassen.
Nach Sichtung eines geeigneten Gemäuers, hatten wir die glorreiche Idee, das Parteilogo der Partei „Die Partei“, an die Wand zu kolorieren. Ehe wir uns versahen, schwärmten wir Blitzkrieg-artig aus und ergatterten uns Malutensilien.
Farbe und Eimer im Anschlag, los geht’s!
Andachtsvoll begutachteten wir das Steinmonument, und fingen an mit dem herumdoktern. Erst mit dem Besen, dann die Rolle!
Nach viel Mühe und schweißtreibenden Minuten, untermalt von diabolischen Klängen, war das Höchstmaß erreicht.
Während die anderen noch Tünche an die Wände warfen, sonnten wir uns im Ruhm unserer eigenen Schöpfung.
Wir erinnern uns gerne an diesen Tag.
Wir sprechen eine Empfehlung an die Folgejahrgänge aus!
Paul Lensing, Tim Gores, u.a.
Am Mittwoch den 13.06.2018 haben wir uns mit Schülern der EF des Mariengymnasiums im alten Herding-Gebäude getroffen. Der Anlass dafür war das von unserem Lehrer, Herr Seeger, organisierte „ Action-Painting“. Ihr fragt euch bestimmt, was das ist. Action Painting ist ein amerikanischer Kunststil, wobei ohne darstellerische Vorgaben Farbe auf einen beliebigen Untergrund aufgetragen, getropft, gespritzt usw. wird. Dabei stehen der Malprozess , der ganze Einsatz des Körpers und die verschiedenen Malutensilien im Vordergrund. Zu Beginn durften wir die Farben eigenhändig mit Wasser anrühren. Nun waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt und wir konnten ihr freien Lauf lassen. Mit Hilfe von Wollknäueln, einem Tennisball, einer Fliegenklatsche, einem Badeschwamm, Wasserpistolen, Wasserbomben, einer Spraydose, einem großen Besen und vielen verschiedenen Pinseln haben wir die Wände nach Lust und Laune verschönert. Ohne Nachzudenken haben wir drauflos gelegt. Es sind echte Kunstwerke entstanden. Am Ende waren nicht nur die Wände und der Boden bunt, sondern auch wir waren voller Farben. Ein kunterbuntes durcheinander, dass uns allen viel Spaß bereitet hat. Wenn ihr die Möglichkeit habt, probiert es aus. Es lohnt sich!
Von Annika, Jana und Linda, Q1
Am Mittwoch trafen wir uns um 14 Uhr am alten Herding-Gebäude, um dort unter dem Projektnamen "ActionPainting" die alten, kurz vor dem Abriss stehenden Wände anzumalen. Dabei konnten wir all unsere Energie freien lauf lassen. Der Kreativität waren zu dem Zeitpunkt keine Grenzen gesetzt. Sachen wie zum Beispiel Handtücher, Besen oder auch Softairs in Verbindung mit mit Farbe gefüllten Wasserbomben wurden genutzt, um die Wände mit den verschiedensten Mustern zu bespritzen. Manche waren dabei eher vorsichtig und fein. Ich zum Beispiel war eher einer derjenigen, der körperlich alles genutzt hat, um mit den verschiedensten Gegenständen die buntesten, und wildesten Muster an die Wand zu bringen. Es war mal eine sehr schöne Abwechslung zum sonst eher ruhigen Kunstunterricht. Außerdem hat es auch abgesehen von den Bildern an der Wand mit den Mitschülern untereinander sehr viel Spaß gemacht. Schade war nur, dass die Farbe so schnell aufgebraucht war, was wahrscheinlich auch so war, weil die Farbe nicht immer nur für die Wände genutzt wurde. Meiner Meinung nach wäre es cool, so eine Aktion vielleicht in nächster Zeit noch einmal zu wiederholen. Schließlich gibt es noch genug unbemalte, kurz vor dem Abriss stehende Häuser oder Lagerhallen!
Lukas Janaschk, Q1
Am letzten Mittwoch haben wir uns am alten Herding-Gebäude am Bahnhof getroffen, um am Action-Painting, welches von Herrn Seeger organisiert wurde, teilzunehmen. Nach der Einweisung und einem Gruppenfoto, haben wir uns in kleinen Gruppen zusammengeschlossen. Anschließend haben wir uns Farbe und Utensilien besorgt um die von uns ausgewählte Wand zu verschönern. Mit Musik und guter Laune haben wir die Farbe an die Wand geschmissen und ab und zu auch mal selbst etwas Farbe abbekommen. Jedoch haben wir bemerkt, dass wir die Farbe mit zu viel Wasser gemischt haben und somit ist sie direkt wieder die Wand runtergelaufen. Außerdem war sie nicht stark pigmentiert also haben wir Wasser aus dem Eimer entfernt und Farbe hinzugeführt mit sie dickflüssiger wird. Danach haben wir die Pinsel, Besen und anderen Utensilien sehr gut benutzen können.
Es war ein schönes Erlebnis und hat uns viel Spaß gemacht auf nichts achten zu müssen und einfach nach Lust und Laune unseren Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Wir freuen uns auf das nächste Mal.
Zoe, Maren, Louisa und Jule
Fotogalerie:
Zuletzt aktualisiert am Montag, 27. Mai 2019 10:38