Die Kunstkurse der Q1, mit der Begleitung von Herrn Seeger und Frau Böggemann, besuchten am 31. Januar 2018 die Kunstakademie Düsseldorf.
Jedes Jahr stellen die Studenten der Akademie eine Woche lang der Öffentlichkeit ihre Werke vor. Es ist zugleich die meistbesuchte Kunstaustellung in Deutschland. Über 30.000 Besucher strömen durch die schlossartigen Tore, der direkt am Rhein neben der Düsseldorfer Altstadt lokalisierten Akademie.
Mit jedem Raum reist man in eine andere Kunstepoche, lernt einzigartige Kunstwerke kennen und hat die Möglichkeit für ein persönliches Gespräch mit den Künstlern.
Es werden Studiengänge wie Malerei, Bildhauerei aber auch Fotografie, Video-Kunst und Architektur vorgestellt.
Es ließ sich feststellen, dass Kunst frei zu definieren ist, da neben „klassischen“ Kunstwerken wie Gemälden, auch eine beatmete Schweinelunge ausgestellt wurde. Nach dem Rundgang in der Kunstakademie teilten wir uns in kleinen Gruppen auf und besuchten diverse Galerien in der Innenstadt. Jede Gruppe hatte die Aufgabe den zugeteilten Galleristen zu befragen.
Unsere Gruppe besuchte die Galerie Ludorff, die sich auf der Königsallee in Düsseldorf befindet. Dort lernten wir Herrn Ludorff Junior kennen, welcher uns mit seinen Mitarbeitern herzlich in Empfang genommen hat und anschließend ausführlich auf unsere Fragen eingegangen ist. Zudem sprachen wir noch mit einer seiner Mitarbeiterinnen, Frau Wagner, die Kunstgeschichte studiert hat und uns genauestens über die verschiedenen Werke, Epochen und Stilrichtungen aufgeklärt hat. Insgesamt war der Galeriebesuch sehr aufschlussreich, da wir ein ganz anderes Bild einer Galerie ermöglicht bekommen haben. In keiner Weise ist es nämlich unerwünscht, dass Jugendliche oder auch nicht so gutbetuchte eine Galerie besuchen. Vielmehr soll es ein Treffpunkt für Kunstinteressierte sein und einen Austausch zwischen Kunstbegeisterten ermöglichen. Der kleinste Teil der Besucher kauft wirklich ein Kunstwerk und wenn dann auch erst nach mehreren Besuchen und etwas Bedenkzeit.
Insgesamt war es ein sehr gelungener Tag. Hiermit ein Dankeschön an Herrn Seeger der diese Fahrt ermöglicht hat!
Nina Ehringfeld und Julia Elting
Die Kunstkurse der Q1, unter der Leitung von Herrn Seeger, besuchten am 31. Januar 2018 die Kunstakademie in Düsseldorf. Dort wurden die Abschluss-Projekte der Studenten für die Öffentlichkeit ausgestellt.
Um 9:30 Uhr erreichten wir die Kunstakademie und mussten jedoch eine halbe Stunde warten, weil erst um 10:00 Uhr die Türen geöffnet wurden. Dann endlich ging es los. Zuerst gingen alle auf die Dachterrasse, wo wir einen herrlichen Ausblick auf die Altstadt von Düsseldorf hatten. Von dort aus teilten sich die Kurse in zwei Gruppen auf, die jeweils in die entgegengesetzte Richtung hinab in die Stockwerke stiegen.
Über mehrere Stockwerke verteilt sahen wir uns die Kunstwerke der Studenten an. Die Ausstellungsstücke reichten von Gemälden, über Skulpturen, bis zu digitale Werke. Interessiert betrachteten wir diese und diskutierten über deren Interpretation. Viele der Kunstgegenstände waren wirklich sehr gelungen, vor allem in vielen Gemälden und Skulpturen wurde viel Arbeit investiert. Manche Ausstellungsstücke waren jedoch so abstrakt, dass man sich wirklich fragen musste, ob das Kunst ist oder nicht.
Gegen 11:30 Uhr versammelten wir uns wieder am Ausgang, wo wir uns in verschiedene kleine Gruppen aufteilten, um Galeristen in der Nähe der Kunstakademie zu interviewen. Dort bekamen wir einen kleinen Einblick in den Beruf und lernten den Kunsthandel besser kennen. Unsere Gruppe traf sich mit den Galeristen Herrn Remmert aus der Galerie „Remmert & Barth“. Er erklärte uns, dass er mit Nachlässen von Künstlern handelt, die in der Zeit des Expressionismus und der neuen Sachlichkeit (ca. 1900 – 1920) erschaffen wurden. Wir erfuhren, dass der Beruf viel Arbeit erfordere, denn um ein Bild zu kaufen, muss man vieles überprüfen (z.B. auf Fälschungen) oder auch den Wert des Kunstobjekts ermitteln. Danach durften wir uns frei in der Stadt bewegen.
Als wir gegen 15:30 Uhr am Treffpunkt wieder eintrafen, regnete es. Durch mehrere Staus auf der Autobahn kamen wir leider erst gegen halb sechs in Bocholt an. Müde und erschöpft, aber mit neuen Erfahrungen verstreuten sich die Kurse nach Hause.
Bastian Arping
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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 15. Februar 2018 10:04