Vom 03.07.17 bis zum 04.07.17 nahmen zehn unserer Schülerinnen und Schüler an einem Austausch mit einer Schule aus Aalten (Niederlande), dem Schaersvoorde College und aus Rossendale (England), teil. Die Idee des ganzen war es, kulturelle Brücken zu schaffen und so verbrachten die Jugendlichen die beiden Tage in multinationalen Gruppen, in denen sie ein abwechslungsreiches Programm erwartete.
Am Montag kamen die Niederländer und Engländer zu uns an das Mariengymnasium, wo sie mit einem leckeren und reichhaltigen Frühstück empfangen wurden. Dort nutzten unsere Schülerinnen und Schüler schon einmal die Gelegenheit, sich mit den anderen Jugendlichen bekannt zu machen und es herrschte auf Anhieb eine sehr angenehme Atmosphäre. Anschließend ging es dann in zwei verschiedene Workshops. Zwei multinationale Gruppen wurden gebildet und die eine übte sich im Porträtzeichnen, während die andere sich im molekularen Kochen ausprobierte. Gegen Mittag wurde dann ein Mittagessen im „Städtischen Rathaus“ eingenommen, aber davor wurden unsere niederländischen und englischen Gäste noch von Bocholts erster stellvertretender Bürgermeisterin willkommen geheißen.
Für den Nachmittag erwartete die Teilnehmer dann ein spannender Workshop im Textilwerk in Bocholt. Zuerst gab es eine kurze Einführung in die Entwicklung der Mode und auch in Kleidung in Verbindung mit ihrer Zeit und anschließend durften die Schüler in Form eines Mood-Boards selbst kreativ werden. Der Höhepunkt des Tages bestand nachher aber darin, dass die Schülerinnen und Schüler selbst die unterschiedlichsten Kleidungsstücke aus verschiedenen Zeiten anziehen und diese im Anschluss auch präsentieren durften. Um 16Uhr neigte sich das Programm dem Ende zu und die Jugendlichen verabschiedeten sich gutgelaunt voneinander.
Am Dienstag fand das gesamte Programm in Aalten statt. Als erstes ging es in die Sporthalle, wo die Jugendlichen in gemischten Teams in Zusammenarbeit versuchen mussten, einen äußerst anspruchsvollen Parcours zu bewältigen, ohne dabei den Boden zu berühren. Dieses Spiel löste bei allen Teilnehmern große Begeisterung aus und stärkte enorm das Gemeinschaftsgefühl zwischen den Niederländern, Engländern und Deutschen. Im Anschluss liehen sich alle Schülerinnen und Schüler ein Fahrrad, mit welchem eine Hälfte zu einer Mühle und die andere zum gemeinsamen Mittagessen fuhr. Nachdem die erste Gruppe mit der Besichtigung der Mühle fertig war, wurde getauscht.
Für den Nachmittag war der Besuch einer Käsefabrik angesetzt. Dort bekamen die Schülerinnen und Schüler eine Führung über den Hof und lernten viel über die Herstellung von Käse. Danach gab es im benachbarten Lokal Pfannkuchen für alle. Völlig erschöpft aber vollkommen zufrieden verabschiedeten sich die Teilnehmer am Ende dieses Tages voneinander; aber natürlich nicht, ohne vorher ihre Telefonnummern ausgetauscht zu haben.
Lea Siebelt, EF
Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 13. Juli 2017 10:27