Am Wochenende nahmen Schülerinnen und Schüler der MINT-AG gleich an zwei verschiedenen, hochkarätigen Wettbewerben teil: Am alljährlichen „Schüler macht MI(N)T“ Wettbewerb des Unternehmerverbandes und am Campuswettbewerb zum 25jährigen Jubiläum der Westfälischen Hochschule in Bocholt.
„Schüler macht MI(N)T“
Am Freitag präsentierten die Schülerinnen und Schüler bei der Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs „Schüler macht MI(N)T“ in der Spinnerei des Textilmuseums in Bocholt ihr Projekt „Triple R“ und belegten damit einen hervorragenden 2. Platz.
Der 2. Platz des Wettbewerbs „Schüler macht MI(N)T“ ging in diesem Jahr an Kevin TeLaar, Elia Piemontese, Malte Terrode, Bastian Arping, Christoph Hemming, Sonja Panofen, Nina Sanders und Annika Trute.
Bei dem „Triple R“ handelt es sich um ein Gerät zum automatischen Reinigen von Regenrinnen. „Reinsetzen, starten und rausnehmen. Sauber!“ Damit erfüllte das Gerät sehr gut die Anforderung des diesjährigen Themas: „Entwickle eine (intelligente) Maschine, die Alltagsaufgaben erleichtert“. Die Präsentation des funktionsfähigen Regenrinnenreinigers am Messestand und die hervorragende Vorstellung in einem Vortrag vor dem Publikum konnte die Jury, bestehend aus Mitgliedern der Universität Duisburg und der Westfälischen Hochschule Bocholt, überzeugen.
Im Gegensatz dazu war die Entwicklung des „Triple R“ alles andere als einfach. Die Schülerinnen und Schüler verbrachten im gesamten Schuljahr viele Nachmittage mit der Entwicklung und arbeiteten mehrere Tage in den Osterferien in der Lehrwerkstatt des Unternehmens Grunewald, dessen Unterstützung den Wettbewerb erst möglich macht. Einsatz und Durchhaltevermögen der Schülerinnen und Schüler zahlte sich dann am Ende aus.
„Campuswettbewerb“
Unter dem Motto „Wissen. Was praktisch zählt.“ stand der Campuswettbewerb der Westfälischen Hochschule Bocholt, der anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Campus Bocholt durchgeführt wurde und unter der Schirmherrschaft des Landrates Dr. Kai Zwicker stand. Dort präsentierte am Tag der offenen Tür eine Gruppe aus Schülerinnen und Schülern das Projekt „Magnergy“ um einen der Preise in den sechs ausgelobten Kategorien zu gewinnen. Eine bunt zusammengesetzte Fachjury aus Professoren, Angestellten und Studierenden der Fachhochschule ließen sich das Projekt von den Schülerinnen und Schülern erklären und war von dem Projekt so überzeugt, dass der Preis in der Kategorie Kreativität an das Mariengymnasium ging. Am Nachmittag wurde den Schülerinnen und Schülern auf der Bühne des Campusfestes von der stellvertretenden Landrätin Frau Garvert der Preis überreicht.
Helen Kaisler nimmt stellvertretend für die gesamte Schülergruppe bestehend aus Sonja Panofen, Christoph Hemming, Helen Kaisler, Kevin Te Laar und Marieke Willing den Kreativpreis des Campuswettbewerbs entgegen.
Bei „Magnergy“ handelt es sich um einen Generator, der in oder an die Federgabel eines Fahrrades gebaut werden kann. Die Energie der Höhenunterschiede, die das Rad bei einer normalen Fahrt immer wieder überwindet, wird mithilfe von Magneten und Spulen in elektrische Energie umgewandelt und für den Betrieb einer LED-Fahrradlampe genutzt. Auch bei diesem Projekt wurden die Schülerinnen und Schüler von der Firma Grunewald in Bocholt und von ihrem Physiklehrer Herrn Alfert unterstützt.
Zuletzt aktualisiert am Montag, 12. Juni 2017 11:05