Am 15.02.2017 fuhren drei Kunstkurse der Stufe Q1 nach Düsseldorf. Alle hier abgebildeten Fotografien stammen von Stefan Arand, der freundlicherweise seine Mittagspause dafür verwendete, unsere Schüler zu treffen und sich von ihnen interviewen zu lassen. Hier einige Impressionen der Schülerinnen und Schüler:
Um 7:50 Uhr ging es in der Früh im Bus los nach Düsseldorf. Als wir um kurz vor 10 Uhr ankamen, warteten die ersten Interessenten bereits am Eingang auf den Einlass. Die Ausstellung ist mit über 50.000 erwarteten Besuchern die Größte ihrer Art in ganz Deutschland. In der Kunstakademie stellen die Studenten ihre Werke aus und hoffen von einem Galeristen entdeckt zu werden. Von Leinwänden die mit einem wirren Farbgemisch bestrichen sind, bis hin zur Darstellung einer völlig nackten Frau, ist alles dabei. Dies zeigt die Vielseitigkeit von Kunst. Wir sollten Werke fotografieren deren Intention wir besonders ansprechend fanden und Werke deren Bedeutung uns völlig fremd ist.
Der zweite Teil der Kunstexkursion bestand darin, dass wir verschiedene Galeristen in Düsseldorf aufsuchten und diese Interviewen. Unsere Gruppe besuchte die Galerie Remmert und Barth. Voraussetzungen eines Galeristen sind nach Angabe Herbert Remmerts „Jede Menge Geduld“ und „eine gute Menschenkenntnis“ beim Verhandeln der Werke mit den Angehörigen verstorbener Künstler sowie beim Verkauf oder Verleih der Werke. Zu guter Letzt braucht ein Galerist die Fähigkeit in den Werken „das Besondere zu sehen“ um die besten Werke für die eigene Galerie zu finden.
Felix Jaschke, Simon Kleine-Besten, Kolja Paus
Am Mittwoch, den 15.02.2017, besuchten 12 Schülerinnen und Schüler aus den Q1 Kunstkursen von Herrn Seeger die Ausstellung „Forgotten Places“ in der Kunstgalerie „Conzen“ in Düsseldorf.
Der Fotokünstler Stefan Arand stellte uns seine Kunstwerke vor und erklärte uns die Technik des Fotografierens anhand des Beispiels ,,Cathedral``. Die Fotografien bestehen aus 80 bis 350 hochauflösenden Einzelaufnahmen (40-100 Megapixel pro Aufnahme), die nach dem Fotografieren aufwendig am Rechner zusammengesetzt werden.
Es ist keine Seltenheit, dass ein zu bearbeitendes Kunstwerk eine Dateigröße von 1.000 GB überschreitet. Hier stößt selbst aktuelle HighEnd-Computertechnik an ihre Grenzen. „Inspiriert von dem unerschütterlichen Glauben der Menschheit an die Unzerstörbarkeit ihrer Monumente, machte sich der Düsseldorfer Fotokünstler auf die Suche nach vergessenen Orten, die eine Geschichte erzählen. So wurde vor neun Jahren die Serie “Forgotten Places” geboren und bis heute stetig fortgeführt.“
Die Werke sind eine „einzigartige Zeitreise in die Vergangenheit“ (Stefan Arand). Nach einer kurzen Einleitung des Fotografen fingen wir an, interessiert Fragen zu stellen. Natürlich beantwortete Herr Arand sie begeistert. Fasziniert von seinem Job erzählte er uns viele Geschichten. Er fotografierte bereits in einem Steinbruch, in Erdbebengebieten, auf Müllhalden und in zerfallenden Ruinen rund um die Welt. Hierzu war es nicht immer einfach, eine offizielle Genehmigung zu erlangen.
Seine Leidenschaft zur Fotografie begann bei Stefan Arand bereits in jungen Jahren, als er seine erste Kamera geschenkt bekam. Nun sind natürlich auch wir begeistert vom Fotografieren. Im Namen der gesamten Gruppe bedanken wir uns bei Stefan Arand und der Galerie Conzen für ihr Engagement und ihre Bereitschaft uns einen Einblick in die Kunst der Fotografie zu gewährleisten.
Ivan, Luca, Jan-Wilm
Kunstexkursion am 15.02.2017 zur Kunstakademie in Düsseldorf
Drei Kunstkurse der Q1 besuchten am Mittwoch die Kunstakademie in Düsseldorf und im Anschluss darauf Galeristen in kleinen Gruppen.
Die Kunstakademie ist ein mehrstöckiges Gebäude in dem wir viele Bilder betrachten konnten. Dort waren Bilder in allen verschiedenen Stilen von PopArt zu Abstrakter Kunst, von Portraits zu Skulpturen. Es war sehr interessant so viel Kunst an einem Ort zu sehen und in die Atmosphäre des Schaffens einzutauchen.
Nach dem Besuch hatten wir etwas Zeit uns in der Stadt zurechtzufinden. Dann ging es in kleinen Gruppen los zu verschiedenen Kleingalerien in Düsseldorfs Altstadt.
Die Galeristen dort waren sehr freundlich und beantworteten uns gerne Fragen zu ihrer Arbeit. Nachdem wir uns dort umgesehen und auch einige Fotos geschossen hatten, durften wir uns bis um kurz vor 4 Uhr freizeitlich beschäftigen.
Am späten Nachmittag fuhren dann alle gemeinsam wieder nach Hause, einerseits müde, andererseits mit vielen neuen Eindrücken und aufschlussreichen Erfahrungen.
Lisa Sophie Wilges, Marlene Tielkes
Fotogalerie:
Zuletzt aktualisiert am Montag, 20. März 2017 17:34