Am 04.09.2015 besuchten wir, der Typographie-Kurs von Herrn Seeger, die Stadt Düsseldorf, um uns im Heinrich-Heine-Institut über die Geschichte von Schreibwerkzeugen zu informieren und um anschließend im K21 die Sicht über Düsseldorf zu genießen.
Wir fuhren gemeinsam mit dem Zug nach Düsseldorf. Dort angekommen ging es in die U-Bahn, womit wir auch direkt zwischen Gucci und Prada auf der Kö landeten. Ein kurzer Fußmarsch durch die Shoppingstraße weckte die Vorfreude auf unsere Freizeit. Jedoch führte uns der Weg zunächst zum Heinrich-Heine Institut.
Das Institut stellt passend zu unserem Thema Typographie in der Ausstellung: „Mit schönen Buchstaben auf Papier? Zur Geschichte der Schreibwerkzeuge“ Schreibwerkzeuge der berühmtesten Romantiker, sowie anderen Autoren aus. Darunter auch die Schreibfeder von - wer hätte es gedacht - Heinrich Heine. Für uns gab es außerdem Wissenswertes über Papier, Tinte und Feder zu entdecken. Wusstet ihr, dass der heute alltägliche „Wegwerf“-Kugelschreiber bereits Ende des 19. Jahrhundert seinen Ursprung hatte? Wir auch nicht. Mit dem Kugelschreiber kann jeder schreiben dachten wir uns und wählten deshalb Feder und Tinte. Wir übten fleißig Schriften, bis wir anschließend mit Krämpfen in den Händen den Weg zum K21 antraten.
Das K21 war nicht nur ehemaliges Ständehaus, sondern auch der frühere Landtag NRWs. Heute findet man dort diverse Kunstwerke aus dem 21. Jahrhundert. Der Künstler Thomas Saraceno hat in seiner Ausstellung „in Orbit“ direkt unter der Glaskuppel, die wirklich riesig war, mehrere Stahlnetze gespannt und diese mit gigantischen Bällen und Kissen zu einem Paradies für Kletteraffen gemacht. Also schlüpften wir in die vorgeschriebenen Overalls und in die stylischen Trekkingschuhe, um den Ausblick in die Tiefe des Innenhofes zu genießen. Diejenigen, für die die ungefähr 30 Meter zu viel waren, konnten sich mit dem Blick auf die Stadt, die rundherum zu sehen war, beglücken.
Nach diesem Nervenkitzel lud uns Herr Seeger freundlicherweise auf ein Getränk ein. Nicht nur darüber freuten wir uns sondern auch über die “Pardo Bar“, in der wir das Getränk bekamen. Wir waren begeistert von der besonderen Aufmachung - bunt gemusterte Wände, meterhohe Decken und einen riesigen Spiegel, bei dem wir uns fragten wie der wohl durch die Tür gepasst hat.
Zu guter Letzt durften wir den Tag mit Shoppen und leckerem Essen ausklingen lassen, bis wir dann abends todmüde in unsere Betten fielen – ein gelungener Start ins Wochenende.
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Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 22. September 2015 17:31