Am Dienstag, den 12.11. fuhren die drei 12er-Kunstkurse des Mariengymnasiums nach Düsseldorf, um dort im Museumskomplex Ehrenhof mehrere interessante Ausstellungen anzusehen.
Zuerst gab es für alle "Foto A-Z" im NRW-Forum. Das NRW-Forum hat sich seit 15 Jahren auf Fotografie-, Mode- und Designausstellungen spezialisiert. Es spricht vorwiegend ein junges Publikum an - für viele ist es ihr erster Museumsbesuch. Deshalb ist es sehr schade, dass das NRW-Forum Ende des Jahres schließt. Auf dieser Abschluss-Ausstellung gab es einen Überblick über die weltweit berühmten Fotografen, die das Museum in den letzten 15 Jahren gezeigt hat.
Danach ging es weiter zum Museum Kunstpalast. Dort schauten sich die Kunstkurse 12-1 und 12-2 die große Werkschau der Fotografin Candida Höfer an, während der Kurs 12-3 mit einem wunderbaren Gespräch durch die Sammlung der deutschen Romantiker geführt wurde.
Hier zwei Berichte von Schülern über ihre Eindrücke:
Candida Höfer, Fotografin der Düsseldorfer Fotoschule, gilt als eine der bedeutendsten deutschen Gegenwartskünstlerinnen. Am Dienstag, den 12. November besuchten die Kunstkurse der Q2 des Mariengymnasiums ihre Ausstellung in Düsseldorf.
Zuvor waren die Schülerinnen und Schüler bereits durch eine Ausstellung im NRW Forum geführt worden: „Fotografen, die wir schon gezeigt haben, und die, die wir immer schon gerne gezeigt hätten“. Geordnet von A-Z waren in zwei Ausstellungsräumen 25 Künstler mit ihren teils ansprechenden, teils schockierenden fotografischen Arbeiten vertreten. Die Ausstellung war gleichzeitig ein Rückblick bis zu den Anfängen der Fotografie. Die Schülerinnen und Schüler konnten so das, was sie im Unterricht über die Fotografie und ihre Geschichte gelernt hatten, anhand von echten Werken wiederentdecken.
Im Anschluss ging es zu der Ausstellung Candida Höfers. In Düsseldorf, wo ihre fotografischen Wurzeln liegen, wurden mehrere Räume im Museum Kunstpalast eigens für diese Ausstellung eingerichtet. Im großen Format wurde das künstlerische Schaffen der deutschen Künstlerin präsentiert und den Schülerinnen und Schülern näher gebracht.
Durch die Führungen in beiden Ausstellungen erhielten die Schüler einen Einblick in die Welt der Fotografie, obwohl nicht jeder Zugang zu dieser Kunstform hatte finden können. So hatte sich auch bei den sehr niedrigen Temperaturen der Ausflug gelohnt.
Carolin Sprick
Die Kunstexkursion der Q2 am 12.11.13 in die Landeshauptstadt Düsseldorf zu den Themen Fotografie und Romantik wurde von uns mit Begeisterung aufgenommen!
Die erste der beiden Führungen im NRW-Forum zur Fotografie zeigte die Vielseitigkeit unserer Gesellschaft, welche in alltäglichen, gestellten und digital bearbeiteten Bildern festgehalten wurde. Hauptthema war oft Kritik an unserem Konsumverhalten mit besonderem Bezug auf den verschwenderischen Umgang von Nahrung und die rücksichtslose Behandlung der Natur.
In der zweiten Ausstellung zur deutschen Romantik wurden unter anderem Kunstwerke von Caspar David Friedrich gezeigt, bei denen wir unsere Kenntnisse zur Landschaftsmalerei aus dem Unterricht anwenden konnten. Auch wurde der Zusammenhang zwischen Geschichte und Kunst verdeutlicht, was für das Verständnis der Werke von großer Bedeutung ist.
Uns gefiel die Romantik-Ausstellung bedeutend besser, da die Mehrheit sich nicht mit der Kunst der Fotografie identifizieren konnte. „Kunst muss für mich mit Talent und Aufwand verbunden sein“, so Gerrit Eiting. Andere teilten seine Meinung und hielten manche Fotografien für keine beeindruckende künstlerische Leistung.
Insgesamt jedoch kann man die Exkursion als vollen Erfolg sehen. Die Kunst wurde uns näher gebracht und die Inhalte des Unterrichts konnten wir direkt vor Ort anwenden. Zudem bekamen wir einen direkten Anwendungsbezug, was wir gut fanden. Deutlich wurde der Kontrast zwischen moderner und damaliger Kunst. Unsere Meinung zeigt also, dass die Malerei immer noch einen Platz in der heutigen Zeit findet.
Steffen Frölian und Nina Betting
Impressionen von den Kunstausstellungen:
Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 17. November 2013 20:30