Am Montag, den 07.10.2013 wurde das Theaterstück „Die Euro-WG - wo Geld ist, ist es schön“ im Mariengymnasium für alle Schüler/innen der Grund- und Leistungskurse im Fach Sozialwissenschaften uraufgeführt. Die Premiere des Stückes verlief sehr erfolgreich und Thomas Nufer, Autor und Regisseur des Stückes, war nach der positiven Resonanz der Schüler/innen sichtlich erleichtert.
Und das nicht zu Unrecht: Ein Bühnenstück, das sich der Staatsschuldenkrise und Europakrise annimmt? Wie konnten Schüler/innen für so ein komplexes Thema begeistert werden? Die Antwort Nufers darauf war, die Schüler/Innen interaktiv in einzelne Szenen zu integrieren. Vier Personen unterschiedlicher Nationalität standen stellvertretend für vier europäische Länder und deren Probleme mit der Euro- bzw. Schuldenkrise: Micha, der Deutsche, Antonio, der Italiener, Xenia, die Griechin und Siiri, die Finnin. Mediterrane Lebensfreude traf auf nordisch grüblerische Denkungsart. Ein Spiel mit landestypischen Kontrasten begann, mit unterschiedlicher Lebens- und Liebesauffassung und Geldmentalität. Die Schüler/Innen wurden während einzelner Szenen von den Schauspielern angesprochen, konnten Nachfragen stellen und auch ihre Ansichten zu einzelnen Streitfragen klarstellen. Zum Verständnis der Euro-Krise erläuterte Peter Wahl, der Vorsitzende der Europa-Union in Bocholt, sozioökonomische Einzelheiten zur Euro-Krise.
C.Kluth & B. Demming
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 16. Oktober 2013 19:51