Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 12 des Mariengymnasiums fertigten anlässlich des Europatags am 4. Mai zehn Köpfe berühmter Europäer an. Die Köpfe sind zwischen einem und eineinhalb Meter groß. Das Grundgerüst aus Kaninchendraht wird mit Pappmaschee überzogen und bemalt. Jeder Kopf ist an einer Seite offen, so dass man hineinsehen kann.
In den Köpfen, sieht man symbolisch, was die Person beschäftigte, was ihre Wirkung in Europa und sogar weltweit ausmachte. So hängen im Schädel von Karl Marx unzählige Ketten, in die Arbeiter verwickelt sind oder sich gerade aus ihnen befreien. Der Kopf Sigmund Freuds gleicht einem dreistöckigen Haus, je eine Etage ist dem »Es« (Keller), »Ich« (Erdgeschoss) und »Über-Ich« (Dach) gewidmet. Im Erdgeschoss weiß man nicht immer, was im Keller so alles vor sich geht.
Außen ist jeder Kopf weiß. Dies soll an Marmor-Bildnisse erinnern, jede verstorbene Persönlichkeit ist mittlerweile zu einem Denkmal geworden. Im Kopf dagegen ist alles bunt, denn die Ideen und Gedanken sind immer noch lebendig und beeinflussen uns noch heute.
Daglef Seeger
Einige Impressionen von der Ausstellung und der Vernissage:
Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 31. Mai 2012 17:58