Am 2. April machten wir, sieben Schüler der Stufe Zwölf, Herr Kluth, Herr Seeger und Herr Nolte, uns im Rahmen der AG „Israel und Palästina – Wohin führt der Weg?“ nach anderthalbjähriger Vorbereitung auf den Weg zu einer zehntägigen Studienreise nach Israel. Mit der Unterstützung der „Christen an der Seite Israels e.V.“ bei der Reiseplanung, entstand ein vielseitiges, anspruchsvolles und interessantes Programm, das uns zum See Genezareth, nach Jerusalem und Tel Aviv führte.
Zentrales Anliegen dieser Reise war es, eine Schulpartnerschaft mit einer israelischen Schule zu etablieren. Trotz eines vielversprechenden ersten Kontaktes, kommen die von uns besuchten Schulen aus Sicherheitsbedenken leider nicht infrage. Dennoch versuchen wir weiterhin, Kontakte zu anderen Schulen zuknüpfen und hoffen auf einen Schüleraustausch.
Andere Hauptprogrammpunkte waren Diskussionen mit Betroffenen des Israel-Palästinas Konfliktes, unter anderem mit Soldaten an der libanesischen Grenze und einem christlichen Palästinenser in Bethlehem. Im Rahmen des Zeitzeugenprojektes des Mariengymnasiums führten wir Gespräche mit Holocaust Überlebenden und besuchten Yad Vashem, die offizielle Gedenkstätte für die Opfer des Holocausts in Jerusalem.
Das Land und die Kultur wurden uns während der gesamten Zeit durch etliche Guides näher gebracht, sodass wir uns eine differenzierte Meinung zur religiösen und politischen Situation Israels bilden konnten.
Alles in allem war die Studienreise, auch dank einer engagierten und funktionierenden Gruppe, ein voller Erfolg, der unsere Erwartungen bei weitem übertroffen hat.
Lars Gudel und Elena Fehler
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 02. Mai 2012 19:44